Hier zu sehen ein Huf mit deutlich zu langer Zehe, die das Abrollen erschwert. 
Es entstand ein Hebel, der die Zehenwand stark beeinträchtigte und den gesamten Huf in seiner Funktion so wie das Gangbild beeinflusste.
Die Trachten waren vermehrt untergeschoben und die gesamte Hufform hatte sich verändert.
Man sieht gut, wie die Achse Fesselbein - Zehenwand gebrochen ist und nicht mehr gerade verläuft.

In der Bearbeitung wurde die Zehe gekürzt und Hebel minimiert. Außerdem sind die Trachten zurückgesetzt und die Hufform wieder angeglichen worden. Die Achse Fesselbein - Zehenwand ist wieder deutlich gleichmäßiger.

Das Pony lief direkt im Anschluss flüssiger durch den Körper, streckte Fesselgelenke besser und stolperte weniger als vorher.

Wir sind noch nicht am Ziel, aber einen guten Schritt in die Richtige Richtung.

Ein starker Zwanghuf:
Der Hufwinkel war deutlich zu flach (43°), die Zehe breit und ungleichmäßig, die Trachten waren viel zu eng und stark untergeschoben, so dass der Strahl keine Funktion mehr aufnehmen konnte und mit Strahlfäule als Folge verkümmerte.

Nach 3 Monaten und kleinschrittiger Bearbeitung haben wir eine deutlich bessere Hufform erhalten. 
Die Trachten sind ein ganzes Stück zurück gesetzt und geben dem Strahl mehr Platz (mittlere Strahlfurche ist deutlich breiter) und kann vermehrt seine ursprüngliche Funktion aufnehmen. 
Der Hufwinkel hat sich auf 50° verbessert und die Sohle hat eine schöne Wölbung erhalten.
Eine wirklich sehr schöne Entwicklung, an der wir anknüpfen und weiter arbeiten.